Natürlich Abgesichert hilft dir dabei, den Parasitenbefall bei deinem Hund zu beseitigen.
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Parasitenbefall bei Hunden

Dein Hund kratzt sich ständig, ist unruhig und zeigt vielleicht sogar Anzeichen von Gewichtsverlust oder Verdauungsproblemen? Möglicherweise hat er einen Parasitenbefall. Parasiten sind ein häufiges Problem bei Hunden und können ernsthafte gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Dieser Ratgeber bietet einen umfassenden Überblick über die häufigsten Parasiten bei Hunden, die Symptome eines Befalls, die möglichen Risiken und die besten Methoden zur Behandlung und Vorbeugung.

1. Die häufigsten Parasiten beim Hund
2. Symptome eines Parasitenbefalls
3. Risiken durch Parasiten
4. Behandlung und Prophylaxe
5. Fazit und unsere Empfehlung 

1. Die häufigsten Parasiten beim Hund

Parasiten sind Organismen, die auf oder in einem Wirt leben und sich von diesem ernähren. Bei Hunden unterscheidet man zwischen Ektoparasiten, die auf der Haut oder im Fell leben, und Endoparasiten, die im Inneren des Körpers vorkommen.

Ektoparasiten:

  • Flöhe: Diese kleinen, flügellosen Insekten saugen das Blut ihres Wirts und können starken Juckreiz und allergische Reaktionen hervorrufen. Ein starker Flohbefall kann auch zu Blutarmut führen.
  • Zecken: Zecken heften sich an die Haut des Hundes und ernähren sich von seinem Blut. Sie sind Überträger gefährlicher Krankheiten wie Borreliose und Anaplasmose.
  • Milben: Es gibt verschiedene Milbenarten, die Hunde befallen können. Ohrmilben leben im Gehörgang und verursachen Entzündungen und Juckreiz. Räudemilben graben sich in die Haut ein und verursachen starken Juckreiz und Haarausfall. Herbstgrasmilben sind winzige parasitäre Arachniden, die im Herbst besonders aktiv sind. Sie heften sich an die Haut des Hundes, insbesondere an den Pfoten, und verursachen starken Juckreiz. Die Bisse der Herbstgrasmilben können zu Hautentzündungen und allergischen Reaktionen führen. Die betroffenen Stellen können rot und geschwollen sein und sich warm anfühlen.
  • Läuse: Läuse sind kleine, flügellose Insekten, die sich im Fell des Hundes festhalten und sich von seinem Blut ernähren. Sie können starken Juckreiz verursachen und zu Hautirritationen führen. Ein Befall mit Läusen kann dazu führen, dass der Hund sich ständig kratzt und beißen muss, um den Juckreiz zu lindern.

Endoparasiten:

  • Spulwürmer: Diese häufigen Darmparasiten können bei Hunden zu Durchfall, Erbrechen und einem aufgeblähten Bauch führen. Besonders Welpen sind gefährdet.
  • Bandwürmer: Bandwürmer leben im Darm und können bei Hunden zu Gewichtsverlust und Verdauungsstörungen führen. Sie werden oft durch den Verzehr von infizierten Flöhen übertragen.
  • Herzwürmer: Herzwürmer sind gefährliche Parasiten, die die Blutgefäße und das Herz des Hundes befallen. Sie werden durch Mückenstiche übertragen und können unbehandelt zum Tod führen.

2. Symptome eines Parasitenbefalls

Die Symptome eines Parasitenbefalls bei Hunden können je nach Art des Parasiten und dem Schweregrad des Befalls variieren. Es ist wichtig, zwischen den Symptomen von äußeren und inneren Parasiten zu unterscheiden.

Symptome bei äußeren Parasiten (Ektoparasiten):

  • Juckreiz und Kratzen: Ein häufiges Zeichen für einen Floh- oder Milbenbefall ist intensives Kratzen und Beißen an bestimmten Körperstellen.
  • Hautrötungen und Entzündungen: Ektoparasiten verursachen oft Hautirritationen, die zu Rötungen, Entzündungen und manchmal auch zu offenen Wunden führen können.
  • Haarausfall: Räudemilben und andere Parasiten können Haarausfall und kahle Stellen verursachen.
  • Schuppenbildung: Milben und Flöhe können auch zu einer vermehrten Schuppenbildung führen.
  • Sichtbare Parasiten: In einigen Fällen können Flöhe, Zecken oder Milben mit bloßem Auge auf der Haut oder im Fell des Hundes erkannt werden.
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Symptome bei inneren Parasiten (Endoparasiten):

  • Durchfall und Erbrechen: Spulwürmer und andere Darmparasiten führen häufig zu Durchfall und Erbrechen, insbesondere bei Welpen.
  • Gewichtsverlust: Trotz ausreichender Nahrungsaufnahme kann ein Hund mit einem starken Wurmbefall an Gewicht verlieren.
  • Aufgeblähter Bauch: Welpen mit Spulwürmern haben oft einen aufgeblähten Bauch.
  • Lethargie und Schwäche: Ein starker Befall mit inneren Parasiten kann zu allgemeiner Schwäche und Lethargie führen.
  • Husten: Bei Herzwurmbefall kann es zu chronischem Husten und Atembeschwerden kommen.

3. Risiken durch Parasiten

Parasitenbefall bei Hunden stellt nicht nur ein lästiges Problem dar, sondern birgt auch zahlreiche gesundheitliche Risiken, die ernsthafte Folgen für das Wohlbefinden und die Lebensqualität des betroffenen Tieres haben können. Ein unbehandelter Parasitenbefall kann sich auf vielfältige Weise negativ auf die Gesundheit des Hundes auswirken und zu schweren Erkrankungen führen.

Eine der unmittelbarsten Gefahren eines Parasitenbefalls ist die Blutarmut, auch Anämie genannt. Diese tritt vor allem bei starkem Floh- oder Zeckenbefall auf. Flöhe und Zecken ernähren sich vom Blut ihres Wirts und können bei starkem Befall erhebliche Mengen Blut entziehen. Besonders junge, alte oder bereits geschwächte Hunde sind gefährdet. Anämie äußert sich durch Symptome wie Blässe der Schleimhäute, Schwäche, Müdigkeit und in schweren Fällen Atemnot.

Neben der direkten Belastung durch den Blutverlust können Parasiten auch Infektionen übertragen, die schwerwiegende Krankheiten verursachen. Zecken beispielsweise sind bekannte Überträger von Borreliose, Anaplasmose und Babesiose. Diese Krankheiten können chronische Beschwerden und langfristige Gesundheitsschäden verursachen. Borreliose kann zu Gelenkentzündungen, Fieber und neurologischen Störungen führen, während Anaplasmose und Babesiose die Blutkörperchen angreifen und zu einer lebensbedrohlichen Anämie führen können.

Ein weiteres erhebliches Risiko von Parasitenbefall ist die Auslösung allergischer Reaktionen. Der Speichel von Flöhen enthält Substanzen, die bei empfindlichen Hunden eine allergische Dermatitis auslösen können. Diese allergische Reaktion führt zu starkem Juckreiz, Rötungen, Hautentzündungen und in schweren Fällen zu offenen Wunden. Solche Hautprobleme beeinträchtigen das Wohlbefinden des Hundes erheblich und erfordern oft eine langwierige und intensive Behandlung.

Darüber hinaus können innere Parasiten, wie Spulwürmer und Bandwürmer, den Nährstoffhaushalt des Hundes stören. Diese Parasiten leben im Darm und entziehen dem Wirt wichtige Nährstoffe, was zu Mangelerscheinungen und Entwicklungsstörungen führen kann. Besonders gefährdet sind Welpen, die durch den Wurmbefall ein aufgeblähtes Abdomen, Durchfall und Wachstumsstörungen entwickeln können. In extremen Fällen kann ein starker Wurmbefall sogar zum Darmverschluss führen, der eine Notoperation erfordert.

Eines der gefährlichsten Risiken stellt der Befall mit Herzwürmern dar. Diese Parasiten werden durch Mückenstiche übertragen und siedeln sich in den Blutgefäßen und im Herzen des Hundes an. Ein unbehandelter Herzwurmbefall kann zu schwerwiegenden Herz- und Lungenproblemen führen, die letztlich zum Tod des Tieres führen können. Die Symptome eines Herzwurmbefalls umfassen chronischen Husten, Müdigkeit, Gewichtsverlust und in fortgeschrittenen Stadien Atemnot und Herzversagen.

Abschließend ist auch zu beachten, dass die durch Parasiten verursachten gesundheitlichen Probleme oft nicht isoliert auftreten, sondern sich gegenseitig verstärken können. Ein geschwächter Hund ist anfälliger für weitere Infektionen und Krankheiten, was einen Teufelskreis von Gesundheitsproblemen in Gang setzen kann. Daher ist es von größter Bedeutung, einen Parasitenbefall frühzeitig zu erkennen und konsequent zu behandeln, um die Gesundheit des Hundes zu schützen und schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden.

4. Behandlung und Prophylaxe

Die Behandlung von Parasiten bei Hunden erfordert einen umfassenden Ansatz, der sowohl die akute Bekämpfung der Parasiten als auch präventive Maßnahmen umfasst. Die Kosten können dabei variieren, abhängig von der Art des Parasitenbefalls und den gewählten Behandlungs- und Präventionsmethoden. Hier sind detaillierte Informationen zu den gängigsten Behandlungsmöglichkeiten und ihren Kosten:

Behandlung von Ektoparasiten

Floh- und Zeckenmittel:

  • Spot-on-Präparate: Diese flüssigen Medikamente werden direkt auf die Haut des Hundes aufgetragen. Sie sind effektiv gegen Flöhe und Zecken und bieten bis zu einem Monat Schutz. Die Kosten für Spot-on-Präparate liegen in der Regel zwischen 20 und 40 Euro pro Monat.
  • Halsbänder: Floh- und Zeckenhalsbänder bieten einen Langzeitschutz, der je nach Produkt mehrere Monate anhalten kann. Hochwertige Halsbänder kosten zwischen 20 und 40 Euro und sind damit eine kostengünstige Lösung für die langfristige Prophylaxe.
  • Orale Medikamente: Tabletten gegen Flöhe und Zecken sind ebenfalls sehr wirksam und bieten bis zu drei Monate Schutz. Die Kosten für diese Medikamente belaufen sich auf etwa 30 bis 60 Euro pro Dosis, abhängig vom Gewicht des Hundes und dem Produkt.

Bäder und Shampoos:

  • Spezielle Floh- und Zeckenshampoos können unterstützend wirken und den Befall reduzieren. Diese Produkte sind in der Regel preiswerter und kosten zwischen 10 und 20 Euro pro Flasche. Regelmäßige Bäder können notwendig sein, um die Wirksamkeit zu maximieren.
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Umgebungsbehandlung:

  • Da Flöhe und ihre Eier oft in der Umgebung des Hundes zu finden sind, ist es wichtig, auch die Wohnbereiche zu behandeln. Umgebungssprays und Fogger kosten etwa 15 bis 50 Euro pro Anwendung. Zusätzlich ist regelmäßiges Staubsaugen notwendig, um den Befall zu minimieren.

Behandlung von Endoparasiten

Entwurmung

Regelmäßige Entwurmungen sind entscheidend, um Darmparasiten zu bekämpfen. Die Wahl des Wurmmittels sollte auf die spezifischen Parasiten abgestimmt sein und kann vom Tierarzt empfohlen werden. Entwurmungstabletten kosten in der Regel zwischen 5 und 20 Euro pro Dosis. Welpen und junge Hunde müssen häufiger entwurmt werden, was die Gesamtkosten erhöhen kann. In Gebieten, in denen Herzwürmer verbreitet sind, ist eine regelmäßige Prophylaxe durch Tabletten oder Injektionen notwendig. Die Kosten für Herzwurmprophylaxe-Tabletten liegen bei etwa 30 bis 50 Euro pro Monat, abhängig von der Größe des Hundes. Injektionen, die alle sechs Monate verabreicht werden, kosten etwa 100 bis 200 Euro pro Behandlung.

5. Unsere Empfehlung 

Parasitenbefall bei Hunden ist ein weit verbreitetes Problem, das nicht nur Unannehmlichkeiten, sondern auch ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen kann. Flöhe, Zecken, Milben und andere Ektoparasiten können nicht nur Juckreiz und Hautirritationen verursachen, sondern auch gefährliche Krankheiten übertragen. Um das Wohlbefinden deines Hundes zu schützen, ist es wichtig, aktiv vorzubeugen und im Fall eines Befalls schnell für Abhilfe zu sorgen.

Parasitenbefall kann bei Hunden jeder Rasse und jeden Alters auftreten und ist häufiger als viele Hundebesitzer vermuten. Selbst Hunde, die hauptsächlich drinnen leben, sind nicht vor Parasitenbefall geschützt, da Flöhe und andere Parasiten leicht von anderen Tieren oder Menschen eingeschleppt werden können. Daher ist es ratsam, regelmäßig das Fell deines Hundes zu überprüfen und ihn vorbeugend gegen Parasiten zu behandeln.

Die beste Vorgehensweise ist jedoch, Parasitenbefall von Anfang an zu verhindern. Eine regelmäßige Pflege, einschließlich des Bürstens des Fells und der Verwendung von Parasitenabwehrmitteln wie Floh- und Zeckenhalsbändern oder Spot-on-Präparaten, kann helfen, einen Befall zu verhindern. Zusätzlich sollten Hundebetten, Decken und andere Schlafplätze regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden, um eine Ansammlung von Parasiten zu vermeiden. Im Fall eines Parasitenbefalls ist schnelles Handeln entscheidend. Warte nicht, bis dein Hund unter starkem Juckreiz oder Hautirritationen leidet – suche sofort tierärztliche Hilfe auf, um eine angemessene Behandlung zu erhalten. Je früher der Parasitenbefall erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Chancen, dass dein Hund schnell wieder gesund wird.

Eine weitere wichtige Empfehlung ist der Abschluss einer Tierkrankenversicherung. Eine solche Versicherung bietet finanzielle Sicherheit im Falle von unerwarteten Tierarztkosten aufgrund von Krankheiten oder Verletzungen, einschließlich Parasitenbefall. Mit einer Tierkrankenversicherung kannst du deinem Hund die bestmögliche tierärztliche Versorgung zukommen lassen, ohne dich um die Kosten sorgen zu müssen. Schütze deinen pelzigen Freund vor Parasitenbefall und sichere sein Wohlbefinden mit präventiven Maßnahmen und einer Tierkrankenversicherung. Dein Hund wird es dir danken, und du hast die Gewissheit, dass du im Falle eines Notfalls finanziell abgesichert bist.

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Quellen

https://tierarzt-karlsruhe-durlach.de/parasiten-bei-hunden

https://parasitenportal.de/parasiten-behandlung-hund

https://www.zooplus.de/magazin/hund/hundegesundheit-pflege/zecken-floehe

https://www.tierklinik-sattledt.at/glossary/hautparasiten-bei-hund-und-katze

https://www.pdsa.org.uk/pet-help-and-advice/pet-health-hub/conditions/parasites-in-dogs

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