Hunde sind neugierige Esser und probieren oft gern, was wir auf unserem Teller haben – doch nicht alles, was dir schmeckt, ist auch gut für deinen Vierbeiner. Wenn du dich fragst, ob Avocado für Hunde ein gesundes Leckerli oder gar gefährlich sein kann, bist du hier genau richtig. In diesem Artikel erfährst du, warum Avocados für Hunde nicht unproblematisch sind, welche Rolle das Gift Persin spielt und wie du im Fall der Fälle richtig reagierst.
Avocados haben bei uns Menschen den Ruf als Superfood, voller ungesättigter Fettsäuren, die unsere Gesundheit fördern. Für Hunde sieht die Sache jedoch ganz anders aus. Avocados sind zwar keine typische Frucht, die du deinem Hund bedenkenlos geben solltest – im Gegenteil: Sie enthalten Persin, einen Stoff, der speziell für Hunde giftig ist. Dieses Toxin kann bei deinem Hund zu ernsthaften Schäden am Herzmuskel führen und sogar einen Herzstillstand auslösen.
Besonders gefährlich ist bei der Avocado der Kern, der nicht nur reich an Persin ist, sondern auch leicht verschluckt werden kann und dadurch zu lebensbedrohlichen Atemnot oder inneren Verletzungen führen kann. Auch die Schale der Avocado solltest du strikt vom Hund fernhalten, da sie ebenfalls hohe Mengen an Persin enthält. Das Fruchtfleisch dagegen besitzt zwar weniger Persin, dennoch ist vorsichtiges Abwägen angesagt, denn auch kleine Mengen können beim empfindlichen Hund Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen oder Durchfall verursachen.
Wie viel Avocado für deinen Hund giftig ist, hängt von seiner Größe ab. Kleine Hunde reagieren generell schneller und stärker auf das Gift als große Rassen. Hat dein Hund aus Versehen eine kleine Scheibe Avocado gefressen, musst du nicht sofort in Panik verfallen – beobachte ihn genau und achte auf eventuelle Symptome wie Unruhe, Zittern oder Erbrechen. Diese Anzeichen signalisieren, dass du besser unverzüglich den Tierarzt kontaktieren solltest. Wenn dein Hund jedoch die komplette Frucht, den Kern oder die Schale gefressen hat, solltest du nicht zögern und umgehend tierärztlichen Rat einholen. Versuche in keinem Fall, deinem Hund selbst das Erbrechen herbeizuführen.

Vielleicht fragst du dich, ob dein Hund nicht auch von den gesunden ungesättigten Fettsäuren, die Avocados enthalten, profitieren könnte. Obwohl diese Fettsäuren für Hunde essenziell sind, gibt es bessere und vor allem sicherere Quellen, um deinen Vierbeiner mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Hochwertiges Hundefutter, das reich an Omega-3-Fettsäuren ist, zum Beispiel durch Lachs, deckt diesen Bedarf optimal ab, ohne die Risiken einer Avocado mit sich zu bringen.
Falls du gern „grün“ fütterst und deinem Hund nachhaltige Proteine anbieten möchtest, kannst du auf alternative Produkte wie Pets Deli GREEN zurückgreifen, das Insektenprotein als umweltfreundliche und von Hunden geschätzte Proteinquelle verwendet. So bringst du Abwechslung in den Napf, ohne deinen Hund unnötigen Gefahren auszusetzen.
Zusammenfassend gilt: Avocado ist für Hunde kein Freund, sondern ein potenzieller Feind durch den Persin-Gehalt, der besonders im Kern und der Schale konzentriert ist. Wenn du deinen Hund liebst, hältst du Avocados besser aus seinem Napf fern und wählst sichere, gesunde Alternativen für die Versorgung mit essenziellen Fettsäuren und Nährstoffen.
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