Pilze sind in der Natur allgegenwärtig und können auf den ersten Blick harmlos erscheinen. Wenn du jedoch einen Hund hast, solltest du bei Pilzen besonders vorsichtig sein. Pilze für Hunde können nämlich sehr gefährlich sein – im schlimmsten Fall sogar tödlich. Deshalb gilt: Finger weg von Pilzen, wenn du nicht ein echter Pilzexperte bist!

Dein Hund ist neugierig und schnüffelt gerne in der Natur herum, was dazu führen kann, dass er Pilze aufnimmt. Leider gibt es zahlreiche Pilzarten, die für Hunde giftig sind. Anders als Menschen können Hunde viele der enthaltenen Giftstoffe nicht abbauen, und bereits kleine Mengen können bei deinem Vierbeiner ernste Vergiftungen verursachen.

Symptome einer Pilzvergiftung beim Hund

Wenn du dich nicht sehr gut mit Pilzen auskennst, ist es nahezu unmöglich, alle giftigen von den ungefährlichen Arten zu unterscheiden. Es gibt etwa 1000 verschiedene deutsche Pilzarten, von denen mehr als 100 als giftig gelten. Einige dieser Arten, wie zum Beispiel der Knollenblätterpilz, sind extrem toxisch und bereits für Menschen lebensgefährlich. Für deinen Hund ist die Gefahr durch Pilze teilweise noch höher, weil sein Organismus empfindlicher reagiert.

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Symptome einer Pilzvergiftung beim Hund

Symptome einer Pilzvergiftung bei Hunden können sehr unterschiedlich sein und reichen von Erbrechen, Durchfall und Appetitlosigkeit über Atemnot und Krampfanfälle bis hin zu Leber- und Nierenschäden. Manche Vergiftungen verlaufen sehr schnell und die gesundheitlichen Schäden können irreversibel sein. Deshalb ist es wichtig, schnell zu handeln, wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund einen giftigen Pilz gefressen hat.

So schützt du deinen Hund vor Pilzen

Was kannst du also tun, um deinen Hund bestmöglich zu schützen? Als Erstes solltest du verhindern, dass dein Hund Pilze aufpickt. Das heißt, beim Spaziergang aufmerksam sein und Pilzwälder oder stark mit Pilzen bewachsene Wiesen lieber meiden oder den Hund an der Leine führen. Wenn du selbst Pilze sammelst, sorge dafür, dass dein Hund diese nicht erreichen kann und bewahre die gesammelten Pilze sicher auf.

Was tun im Notfall?

Falls dein Hund dennoch Pilze gefressen hat, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen. Versuche auf keinen Fall, selbst zu diagnostizieren oder zu behandeln, da die Pilzvergiftung mit einfachen Mitteln nicht nachweisbar ist und eine professionelle Behandlung dringend notwendig ist. Notiere dir, wenn möglich, die Art des Pilzes oder mache ein Foto, damit der Tierarzt besser einschätzen kann, wie gefährlich die Situation ist.

Nur wenn du wirklich ein erfahrener Pilzkenner bist, kannst du mit einem gewissen Risiko einschätzen, ob ein Pilz für deinen Hund ungefährlich ist. Für alle anderen gilt: besser vorsichtig sein und keine Pilze an oder in Reichweite deines Hundes lassen. Die Gefahr, dass dein Hund ernsthaft krank wird, ist es nicht wert, ein Risiko einzugehen.

Zusammenfassend lautet die wichtigste Regel: Pilze für Hunde – Finger weg! Schütze deinen Hund vor den Gefahren der Pilzvergiftung, indem du aufmerksam bist und im Zweifel lieber auf Nummer sicher gehst. Dein Hund wird es dir danken, wenn du ihm einen sicheren und genussvollen Spaziergang ohne Pilzrisiko ermöglichst.

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